Flåm (Auerlandsfjord)

Guten Tag alle zusammen!

Noch vor unserem heutigen Ausflug möchte ich mich bei allen bedanken, die hier und da mal einen Kommentar abgeben. Ich bin jeden Tag gespannt, ob jemand etwas geschrieben hat. Da geht es mir nicht anders als euch ;-). 

Also fein weitermachen - die Tante freut sich sehr!

P.S.: Leider werden Emojis nicht dargestellt. Finde ich auch schade und gebe das mal weiter an Jimdo.

Den Bericht zu Flåm und unserem Ausflug liefere ich noch nach. Jetzt müssen wir erst mal los - Bergen in der Sonne ☀️ und das als regenreichste Stadt Europas mit 246 Regentagen im Jahr! 

Hallo zusammen!

Ha, spektakulärer Weise habe ich heraus gefunden, wie man den Kringel aufs åÅ bekommt! Jetzt ist auch "Ålesund" richtig geschrieben ;-)

Also:

Wir haben für unseren Tag in Flåm einen Ausflug gebucht und wie es mitunter so ist:

mal gewinnt man, mal verliert man. 

Viele Möglichkeiten hatten wir im Vorfeld überlegt, geplant und verworfen. Am Ende entschieden wir uns für: "Fahrt mit der Flåmbahn und der Bergenbahn". Dies ist mit das Attraktivste, was in der Ministadt Flåm, quasi am Ende der Welt, machbar ist. Abgesehen vom Speedboot fahren (kein Scherz) - aber wir sind ja nicht lebensmüde!

Es heißt, es sind die spektakulärsten Zugfahrten Norwegens. Mit der Flåmbahn geht es durch einzigartige Natur mit steilen Bergen und atemberaubenden Wasserfällen. Ebenfalls zu einer der schönsten Bahnstrecken der Welt zählt die Bergenbahn, die durch den Gravhalsen-Tunnel und durch die Berge nach Voss am Vangssee führt. Vom Bus aus (Rückfahrt) kann man erneut die einzigartige Kulisse in sich aufsaugen.

Zeitlich beschrieben ist die ganze Sache mit 4,5 Stunden: je Zugfahrt 1 Stunde, 2 Stunden Bus, Fotostopp am Twinde-Wasserfall.

Nach einem etwas holprigen Start - viele Ausflügler hatten sich brav am Bahnsteig eingefunden, Treffpunkt war aber der Vorplatz der Mein Schiff - bestiegen wir gerade noch rechtzeitig die Flåmbahn. Die Sitzplatzsuche war schwierig, die Organisation mäßig - aber schlussendlich saßen wir und los ging die Fahrt.

Und es ist wirklich eine traumhafte Strecke. Nun hat es tatsächlich seit 1 Woche nicht geregnet, und die sonst sicherlich sehr eindrucksvollen Wasserfälle spütterten nur noch wenig, aber das tat der ganzen Geschichte und den Eindrücken keinen Abbruch.

Nach etwa 1 Stunde erreichten wir den Bahnhof "Myrdal". Hier warteten wir in klirrender Kälte bei strahlendem Sonnenschein auf den Anschlusszug nach Voss. Erstaunlich, welch buntes Treiben auf einmal einsetzte, als der Zug aus Olso eintraf. Zahlreiche Menschen quollen mit großen Koffern aus dem Zug heraus und in die Flåmbahn wieder hinein, umgekehrt stiegen viele Reisende aus Flåm kommend in diesen Regionalzug ein, weil der Zielort "Bergen" war.

Wir warteten noch ein wenig auf unseren Anschlusszug und weiter ging die Fahrt. 

Nach ca. 1 Stunde erreichten wir Voss. Dort hatte wir quasi keine Möglichkeit uns umzuschauen oder irgendetwas anderes zu machen, als zum 200 m entfernt parkenden Bus zu eilen. Das war echt doof!

Die Busfahrt entpuppte sich ein wenig als "Butterfahrt", durften wir dochnach 1 Stunde Fahrt an einem Hotel mit Verkaufsshop gerne eine Toilettenpause und/oder Einkaufspause einlegen.

Während der Busfahrt, die insgesamt ca. 2 Stunden dauerte, prasselte der Redeschwall des Guides ununterbrochen, geprägt von zahlreichen Wortfindungsstörungen ala "Äääähhääm", Öööhmweh" und "aho undesfälltmirgeradenichteindaswort", auf uns hernieder.

Ich hatte meine Kopfhörer mit, Herbert nicht - mehr sage ich da nicht zu.

Fazit: Die Gegend ein Traum, wirklich.

Aber 5 Stunden sitzen, egal wo, ob Bahn oder Bahn oder Bus ist nichts für uns. Aber hätten wir die Ausflugsbeschreibung richtig gelesen und auch die zeitlichen Abfolgen korrekt interpretiert ..., hätten wir es vielleicht anders gemacht. Aber nur vielleicht.

Und doch: schön war's, ein unglaublich strahlendes Land!

Man liest sich, nachts gut!