Samstag, die erste Etappe

 

Nach Norderney haben wir nun auch die Krefelder Wohnung wieder in den Winterschlaf versetzt und sind um 10h nach Köln aufgebrochen.

Dort treffen wir die beiden anderen Großeltern, kommen die Enkel von meiner Familie doch in den Genuss von 3 Großelternpaaren, die sich auch alle gut verstehen - gibt es sicherlich auch nicht so häufig. Es ist harmonisch, gibt lecker Frühstücksbuffet, Oma Marlene hat noch Kuchen gezaubert - Fantaschnitten, köstlich. Opa Günther hat sich nach seiner Knie-OP Anfang Januar 24 (Total-Endoprothese) bereits das zweite Mal in den zweiten Stock der Kölner begeben und wir freuen uns sehr, ihn wohlauf zu sehen. Es liegt noch reichlich Rekonvaleszenz vor ihm, aber er ist leidlich zufrieden, dachte, es würde schneller gehen. Ich finde, er ist sehr mobil!

Der kleine Theo, jetzt 20 Monate, lässt, während wir ein Bilderbuch lesen, seinen Blick über die ganzen Menschen wandern und erzählt mir dann mit strahlendem Gesichtchen: „Da, Oma, Oma, Oma und Opa, Opa, Opa - Mama, Papa und Jon!“ Und während dieser Aufzählung nickt das Köpfchen zur Bestätigung jedes Wortes bzw. jeder anwesenden Person munter auf und ab. Da ist spürbar, wie ausgesprochen zufrieden er mit dieser Situation ist - sehr süß!

Jon ist völlig gefordert von der Vielzahl der kleinen Mitbringsel. Schön, dass die Eltern das wirklich im Rahmen halten.

Die Zeit vergeht wie im Flug, bald schon ist es 14 h und wir brechen auf, mit den besten Wünschen aller Anwesenden und die große Reise beginnt nun wirklich.

 

Es läuft prima, Karl liegt erschöpft von der Kinderbespaßung, der vielen Menschen um ihn herum und dem knarzenden, glatten Höllenfußboden der Altbauwohnung, im Auto und schläft, sobald wir die Autobahn erreichen.

 

Am Abend landen wir in Nancy, ergattern im Hotel „Nancy Thermae“ ein wunderbares Zimmer mit Küche und allem, was das Herz begehrt. Das Hotel liegt direkt an einem Park umgeben von sehr viel historischer Altstadt und reichlich Gelände von touristischem Interesse - so wird auf den Tafeln vor dem Haus geworben.

Es ist aber keine Saison, also auch wenig bis kein touristisches Interesse - sprich: es ist sehr ruhig.

 

Wir sind erschöpft von dem nicht stillstehenden Gedankenkarussell der letzten Tage und schlafen recht früh. 

 

Bis dann - man liest sich!

 

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