Von Avignon nach Figueres

 

Dem Ruf also folgend machen wir uns auf den Weg, unser nächstes Ziel ist Figueres in Spanien. Die Etappe ist bei weitem nicht so groß wie die vom Vortag, wir wollen uns und dem Hund am heutigen Tag etwas Entspannung gönnen. Der Plan ist, dass wir uns das Dali-Museum in Figueres ansehen - zumindest einer nach dem anderen, denn Karl darf nicht mit ins Museum.

Ein dem Namen nach klangvolles Hotel „Plaza Inn“ wird unsere Anlaufstelle und liegt, völlig unbeabsichtigt, 150 m vom Dali-Museum entfernt. 

Es ist gut zu finden, der Parkplatz wieder mal das größere Problem, aber da ist die nette Hotelinhaberin sehr hilfsbereit und leitet uns.

Das Zimmer ist keine Offenbarung, leider, recht klein, sehr warm, aber die Betten sind gut.

Herbert braucht ein wenig Ruhe, Karl auch und ich mache mich auf zum Museum. Wir hatten extra recherchiert, es ist bis 17 Uhr geöffnet. Von außen ist es bereits sehr imposant - Dali eben - ich finde die Eingangspforten und bin erstaunt, dass nichts los ist. Ich lade mir noch schnell einige empfohlene Guides herunter, dann greife ich zur Tür - nichts bewegt sich. Hm, falsche Tür, denke ich. Nächste Tür, nichts 🤷🏼‍️.

Schließlich gehe ich unverrichteter Dinge weiter, mache einen Stadtbummel und stelle fest, ja, hier ist es auch sehr schön.

Wieder im Hotel klärt mich unsere Vermieterin auf: „Heute nix Museum, closed!“ Warum, weiß sie auch nicht. Am nächsten Tag könnte man, sie könne ein Ticket besorgen, wird vielleicht aber 12 Uhr … danke, aber nein danke.

So wird es vielleicht auf der Rückreise einen Stop-over in Figueres geben und dann besuchen wir das Museum - wer weiß. Wir entschließen uns, die Zimmerwärme und den Straßenstaub von unseren Körpern zu waschen und danach nach etwas Essbaren Ausschau zu halten. Das Duschen ist experimentell, handelt es sich um ein Behindertenzimmer mit entsprechendem Bad. Der Sitz für die Dusche dient dazu, dem sehr, sehr langsam abfließenden Wasser zuzuschauen, bis man dann trockenen Fußes wieder die Badezimmertür erreichen kann. So kann man auch in Ruhe dafür beten, dass das Wasser nicht ins Zimmer läuft ;-)

Das gelingt uns alles und wir stranden am Ende des Tages in der zum Hotel gehörenden Bar draußen auf der Straße. 

 

Bis morgen - man liest sich!

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