Klaus und Brigitte sind früh hoch, für die beiden heißt es heute Abschied nehmen. Es gibt noch ein etwas sparsames Frühstück, weil wir vergessen hatten, Brot zu kaufen.
Schließlich ist aber alles verstaut, wir haben die letzten Instruktionen erhalten, was wir alles abschalten und verschließen müssen, wenn auch wir abreisen. Aber so weit ist es ja noch nicht.
Dann sind sie weg und wir sind allein.
Zunächst ein seltsames Gefühl, als ob man aus dem Nest geschubst wurde. Wir räumen ein wenig unsere Sachen um und breiten uns aus, das fühlt sich gut an. Ich habe endlich alle Taschen ausgepackt und ein paar Dinge umsortiert - jetzt kann der Urlaub richtig kommen.
Nachdem das alles erledigt ist, müssen wir einkaufen fahren. Nun am Samstag ist in Xálo Trödelmarkt, aber da wir spät dran sind, ist das Chaos überschaubar.
Ich gehe einkaufen, Herbert und Karl auf den Trödelmarkt, zumindest den Rest anschauen bei den Ständen, die noch nicht abgebaut haben. Nächste Woche ist der Markt fest eingeplant, wir müssen bzw. wollen noch etwas Bestimmtes besorgen.
Meine Einkäufe reichen nun für die nächsten 3 Tagen, zumindest was das Kochen anbelangt. Ich freue mich darauf, auf dem Gasherd zu kochen. Wenn es sich in einer FeWo so ergibt, ist das für mich immer eine Freude.
Mit der Beute und den Männern geht es wieder heimwärts. Für heute soll es reichen, denn wir haben es dort, wo wir sind, richtig schön.
Nach einem verbummelten Nachmittag und einem leckeren Abendessen ist Zapfenstreich.
Sonntag ist das Wetter etwas verhalten. Derzeit erinnert es ein bisschen an Norderney, wir haben viel Wind. Aber es ist sicherlich wärmer und heller.
Gegen 10:30h brechen wir zu einem Spaziergang mit Karl auf, und am Ende sind wir fast 4 Stunden unterwegs. Ok, etwa 45 Minuten davon haben wir in der ´Cooperativen´ gesessen und Bier bzw. Wein getrunken. Ist schließlich Sonntag, da trinkt der Pastor auch immer Wein in der Messe, es war also nicht zu früh. Und überhaupt, wandern macht durstig und staubig war es auch. Habe ich jetzt genug erklärt?
Auch dieser Tag geht zu Ende wie gestern, lecker gekocht, lecker gegessen und ein Bierchen mit einem Brandy geht immer. Aber morgen, morgen müssen wir unbedingt Schokolade kaufen. Und Eis! Wir sind hoffnungslos unterzuckert! Und unterChipst! Und überhaupt.
Man liest sich!
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