Heute wollen wir uns aufteilen. Herbert möchte gerne nach Ondara ins Shopping-Center. Da sind wir auf unserer Herfahrt dran vorbeigekommen, es ist vergleichbar mit dem CentrO Oberhausen oder in Essen mit dem „Lembecker-Platz“. In der Peripherie haben sich die üblichen Verdächtigen eingefunden: Lidl, Aldi, Kik und Rossmann (im Bau).
Ich möchte hingegen gerne das Heim pflegen, da muss mal durchgewischt werden, Terrasse fegen, Wasserkocher entkalken - was frau halt im Urlaub so macht.
Jedoch kommt es manchmal anders als man plant, und wie sage ich immer so schön (mittlerweile politisch völlig inkorrekt, ich weiß das!): „Behindert ist man nicht, behindert wird man!“
So werde ich heute dadurch behindert, dass das Wasser im Bezirk abgestellt werden muss, weil eine Leitung repariert wird. Da kann man nichts machen und ohne Wasser, kann ich nicht putzen.
Also fahre ich mit nach Ondara ins Shoppingcenter. Herbert fährt Navi voran, mich streift kurz der Gedanke - seltsame Wegeführung - aber bislang sind wir ja überall hingekommen. Irgendwann jedoch dämmert es, dass die Richtung eher subopitmal scheint, wir bemühen das Navi und siehe da: nicht falsch, nur anders. Sehr anders, aber spannend und am Ende zielführend. Parkplatz im Schatten gefunden, tatsächlich suchen wir jetzt schon danach.
Karl darf sogar mit in Center hinein, nur draußen weisen Schilder darauf hin, dass der Hund doch bitte nicht in die Gartenanlage 💩 soll. Das ist ok.
Voller Erwartung wollen wir das Center betreten, aber bereits bei der Absicht die Türe zu durchschreiten zieht Karl das Schild: 🛑 - nix da, ich gehe keinen Schritt weiter. Glänzend und rutschig liegt der Marmorboden vor uns - keine Chance, meint der Hund; ihr ja, aber ich definitiv nicht!
Es folgt ein 1stündiges Training mit dem Namen „Und jetzt laufen wir doch auf rutschigem Boden, ohne dass derselbe sich auftut und der Hund in einem tiefen Abgrund verschwindet!“
Na siehste - geht doch!
Es ist eine sehr gepflegte und moderne Anlage, man findet alles und es ist durchaus interessant, welche Geschäfte sich hier angesiedelt haben. So gibt es beispielsweise sogar eine Dependance von Ikea. Die ist zwar klein, aber sehr schön gestaltet, mit den für Ikea üblichen großartigen Ideen und man kann dort alles planen und bestellen.
Uns treibt es nach 2 Stunden wieder heim, die Sonne lockt an den Pool (ja, es ist gemein, wenn ich das schreibe oder erwähne - aber es ist nun mal so).
Nachdem spätnachmittags das Wasser wieder da ist und wir duschen können, ziehen wir am frühen Abend wieder los, Richtung?? Richtig - Cooperative! Was muss, das muss!
Bierchen, Weinchen, Schinken, geröstete Mandel - man braucht nicht viel.
Abends ist Karl fertig und hängt ab. Die abendliche Gassirunde ist abenteuerlich, es ist ein sehr kräftiger Wind aufgekommen. Aber die Männer finden ohne Flugeinlage wieder heim.
Bis bald - man liest sich!
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