Ankunft Madeira und erste Eindrücke

Guten Morgen!

Damit die Fangemeinde nicht glaubt, es gibt heute nichts zu lesen, hier schon mal die Ankündigung: doch, gibt es. Aber erst später. 

Jetzt fahren wir los in die Berge und wenn wir wieder zurück sind, mache ich mich an die Arbeit - versprochen!

Entschuldigt, aber ich verspreche nichts mehr, zumindest was irgendwie mit Zeit zu tun hat.

Bevor ich vom ersten Ausflug erzähle, zunächst ein kurzer Rückblick auf unsere Ankunft auf Madeira.

Der Flug hatte eine etwas unruhige Wegstrecke, da hat es zwischendurch ordentlich gerappelt. Aber das war dem guten Wetter geschuldet, wir hatten fast durchgehend freie Sicht bis zum Boden - herrlich.

Pünktlich gelandet und empfangen wurden wir mit 23 Grad und herrlichem Sonnenschein. Die  Koffer waren sehr schnell da und los ging's zum Avis - Schalter. Das vorbestellte Auto, ein Volvo V60, war leider nicht da - Schulterzucken bei der Dame am Schalter. Kann man nix machen. Jetzt haben wir einen "KIA irgendwas", aber glücklicherweise einen SUV in Kleinformat. Das ist für die alten Leute zum Einsteigen mit Rücken, Hüfte und Knie natürlich viel besser!

Dank Apple CarPlay hatten wir eine prima Routenführung. An dieser Stelle geht mein Dank an Jonas und Marvin, denen ich in der Toskana über die Schulter schauend, eine Menge an technischem Knowhow abgeguckt habe. 

Eine prima Routenführung ist das Eine - aber sicher ankommen, das Andere.

Keine Sorge, ist nichts passiert - aber die Straßen Madeiras bzw. Funchals fordern Mensch und Maschine schon allerlei ab.

Angekommen am Haus in der "Rua do Rio de Janeiro 26" folgten wir den Anweisungen unseres Vermieters. Die sehr einleuchtende und ausführliche Erklärung zum Öffnen des Tors und Eintritt ins Haus, die wir per Videobotschaft erhalten hatten, galt es nun in die Tat umzusetzen.

"Ankommen hier, drücken die Knopf einmal - aktivieren die Maschine - drücken die Knopf nochmal - Tor auf".

HaHaHa - hahahahaha

Irgendwann, nach zahlreichem Knopf drücken, polterte das Tor auf, Herbert quetschte das Auto durchs Tor - geparkt - geschafft!

"Schließen Haustür auf, halten Secutity-Key hier, piep, piep - fertig".

HaHaHa.

Ohrenbetäubender Lärm - und zwar dieser, der sofort und unmittelbar einen Tinnitus auslöst (!!) schallt aus dem Haus, über die Straße - die Leute gucken schon.

AAH, neue Gäste - na, das kann dauern!

Leider ist es ja so, wenn man sich die Finger bis zum Anschlag in beide Ohren stopft, damit man den Lärm ertragen kann - ist man dadurch quasi handlungsunfähig.

Aber, Herbert, mein Hero, hat der Alarmanlage den Hals umgedreht und irgendwann war sie still. Nicht den ganzen Abend, aber immerhin ;-)

Mit auspacken, einkaufen, einrichten und dem ersten Abendessen brachten wir den Ankunftstag zu Ende. Schön geschlafen und fein aufgewacht.

So darf es weitergehen!

Man liest sich - bis bald.