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Khasab / Oman



Von AbuDhabi sind wir nach Khasab im Oman geschippert.


Den Ausflug haben wir aufgrund zahlreicher Empfehlungen auf Facebook privat bei Dagmar von Musandam Tours gebucht.

Wir werden am Schiff abgeholt und machen eine kurze Tour durch die Stadt Khasab, bevor die Dhow-Fahrt beginnt. Die Stadt Khasab ist klein und eine echte Oasenstadt, die Häuser dürfen nicht höher als die Dattelpalmen sein. Das machte die Stadt mit ihren knapp 20000 Einwohnern sehr charmant. An der Straße von Hormus gelegen ist sie strategisch wichtig. Die Menschen leben im Sommer von der Landwirtschaft, vor allem Anbau und Pflege der Datteln, im Winter vom Fischfang. Autos gibt es nicht so viele, aber jeder hat ein Boot, weil Fischer sind sie alle.


Dagmar lebt seit 20 Jahren im Winter (von Oktober bis März) in Khasab, kennt ganz viele Menschen hier und ist unglaublich nett, hat „ihren Männern“ auf der Dhow deutsche Pünktlichkeit beigebracht 😁😉 und sie ist sehr gut organisiert.


Wir steigen auf die Dhow, Schuhe aus denn wir sind im Wohnzimmer, und los gehts.


Erfreulicherweise ist uns das Wetter wirklich hold, angenehme 25 Grad bei mäßigem Wind. Vor zwei Wochen war’s hier mit 15 Grad und Regen recht ungemütlich. 


Die Fahrt durch Fjorde ist phantastisch, so stelle ich mir Norwegen vor. Die Felsen die wir sehen waren einst unter Wasser und sind durch Eruptionen vor Tausenden von Jahren an die Oberfläche gedrückt worden. Das Farbenspiel ist einzigartig.

Die höchste Berg im Oman ist um die 2100 m hoch, so sagt Dagmar, und an einer Steilwand bei 1800m soll man zahlreiche fossile Einschlüsse von Fischen, Urzeitkrebsen und anderem Meeresgetier bewundern können. Vielleicht müssen wir doch noch mal wiederkommen 😉.


Die Zeit vergeht schnell, wir sehen Delphine und Fliegende Fische, schwimmen im Golf von Oman (es ist frisch), werden an Bord mit im Smoker frisch zubereitetem Thunfisch und vielen anderen Leckereien verwöhnt. Beim nächsten Badestopp hat eine Mitreisende das Glück und sieht beim Schnorcheln, an der Seite unseres Kapitäns, einen 2,5 m großen Manta, der majestätisch an ihnen vorbei gleitet. Da ist die Aufregung riesengroß!


Einen Verlust gibt es zu beklagen: einer Frau fällt ihr Handy ins Wasser und trotz sofort eingeleiteter Tauchgänge bleibt es verschollen. 🤷🏼‍♀️, ein bisschen Schwund ist halt immer.


Die Rückfahrt mit immer tiefer stehender Sonne hebt noch einmal mehr die Farbenpracht der Berge hervor.


Ein lohnenswerter Ausflug und ein schöner Tag gehen zu Ende, großer Dank an Dagmar und ihre tollen Männer von Musandam Tours 🙏🏼


Man liest sich 👋🏼

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