Stagvanger


Liebe Mitreisende,
was muss ich mit aller höchstem Bedauern berichten? Es ist 22:45h und es Schnee/Regnet. Infam! Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Ich glaub, ich geh erst mal ins Bett und warte ab. 
„Wunder gescheh‘n, ich hab‘s geseh‘n…“
- frei nach Nena -.
Bis früher am Morgen.


Moin zusammen!
Die Nacht ist vorbei, alles ruhig geblieben. Seit 8:00h - Parkplatz  in Stadtrandlage!
Bis später - jetzt gibt es Frühstück.


Heute erlaufen wir uns einen Teil von Stavanger. Alt und ehrwürdig ist diese zauberhafte Stadt, aber ebenso modern wie vielfältig.
Alte Traditionen sind in Museen erhalten und zu bewundern. Wir haben uns heute als erstes für das Grafik- und Konservenmuseum entschieden. In den Hochzeiten der Sprotten- bzw. Sardinenverarbeitunggab es allein in Stavanger 200 Fabriken. In Norwegen insgesamt ca. 800.
Die „leichteren“ Arbeiten, also die, wo man schon frühzeitig Maschinen einsetzen konnte, wurden von Männern verrichtet. Diese wurden auch nach Stundenlohn bezahlt. Die Arbeiten, die handwerklich geschicktere Hände verlangten, wie z.B. das Auffädeln der Sardinen auf Stangen, die dann als gesamte Stiege in den Räucherofen wanderten, wurden nach Stückzahl der Stiegen entlohnt. Frauen wurden sehr schlecht bezahlt, stellten jedoch in späteren Jahren 70% der Mitarbeiter einer Fabrik. Es gibt so viel aus dieser Zeit zu berichten, aber das würde hier den Rahmen sprengen. 
Vielleicht lege ich das zuhause noch nach.
Jetzt erstmal ein paar Fotos.
Die Herren im Kontor fehlten noch ;-)

Die Werbung war klar und direkt. Da blieb keine Frage offen!

Hier noch einige Eindrücke vom Grafikmuseum. Hier wurden in frühen Jahren in Lithographie u.a. die Etiketten der Sardinendosen erstellt.

Aber es gibt auch namhafte Comic- und Grafik Künstler-> Siege Fotos.

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