Heute an Bord, morgen geht´s fort...

Heute ist Hotel-Checkout. Unser Uber ist bestellt, Mr. Lee holt uns um 12h ab.

Koffer packen, frühstücken, noch einmal nachsehen, ob wir nichts vergessen haben. Da wir zeitig dran sind, machen wir noch einen Spaziergang zum Hudson. Herbert will auch einen Blick auf den Flugzeugträger werfen, der dort am Ende der W 46. Straße heute als Museumsschiff liegt. Vorbei an einem „Hundespielplatz“ (ach kleiner Karl) gelangen wir bis ans Wasser mit wieder einmal traumhaftem Blick.

Nun aber hurtig zurück zum Hotel.

Kurzfristig hadere ich mit unserem Zeitmanagement. Wenn wir um 12h abgeholt werden, sollten wir gegen 13h spätestens 13:30 am Schiff sein. Laut letzten Informationen dürfen wir aber frühestens um 15 h an Bord. Das heißt also 1,5 Stunden Zeit totschlagen.

Mr. Lee pickt uns pünktlich auf und der Verkehr ist auch moderat. Allerdings fährt der Mann auch wie eine Wildsau – kann man nicht schönreden. Ab Lincoln Tunnel entspannt sich der Verkehr zusehends und wir kommen ohne halsbrecherische Manöver sicher am Ziel an.

Eine reizende TUI-Mitarbeiterin empfängt uns mit den Worte: „Ich habe eine gute Nachricht für Sie…“ „Ja?“ „Sie dürfen schon an Bord gehen.“

Wie super toll ist das denn?

Sicherheitscheck, Passkontrolle, Schiffspass erhalten und schon sind wir auf dem Schiff.

Wenn alles so gut mitspielt, können wir doch mal schauen, ob die Kabine (rein zufällig) vielleicht auch schon fertig ist…

Ja, sie ist es – wunderbar und großartig! So beginnt der Urlaub auf der Mein Schiff 1 3 Stunden früher als erwartet – das ist doch einen Champagner wert! Oder zwei??

Wieder zurück aus der Bar kommen auch schon unsere Koffer. Herbert enteilt kurz darauf in die Sauna, ich mache mich ans Auspacken.

Als alles an Ort und Stelle ist, kommt auch mein Mann zurück.

Wir bretzeln uns auf, muss sein am ersten Abend, und genießen ein köstliches Abendessen. Allerdings halten wir heute nicht mehr lange durch, die vergangenen Tage fordern ihren Tribut.

Darum für heute: Gute Nacht – und vorher noch einen letzten Blick aufs nächtliche Manhattan.

Man liest sich.