Rückblick

 

Hallo zusammen!

 

Heute, Freitag 03.11.2023 / 16:45h stehe ich in meiner Küche und koche. Lecker, so hoffe ich, herbstlich mit Kürbis, Zucchini, Porree und Mett - ein Auflauf wird es.

Vorbei die schöne Zeit, als es um 18 Uhr erst mal ein Gläschen rosa Champagner gab, der Blick ins Buffet wanderte und sich einen Vorgeschmack aufs Abendessen holte - ohne dass man dafür irgendetwas anderes machen musste, als anwesend zu sein.

 

Jedoch hat alles seine Zeit und Kochen ist schön und macht Spaß.

 

Aber neben den kleinen Wermutstropfen der Erkenntnis, dass ich nun wieder selber ran muss, gesellt sich bei mir die Freude über die wunderbaren Menschen, die wir während dieser Reise kennenlernen durften. Sicherlich ist "kennenlernen" ein sehr strapazierter Begriff. Wir alle wissen, dass die wenigsten Urlaubsbekanntschaften im normalen und realen Leben Bestand haben.

 

Und doch - es gibt diese Begegnungen, da springt der Funke über und man weiß es meistens sofort: eine Seelenverwandte bzw. ein Seelenverwandter. 

Eine beglückende Begegnung - so nette Leute, beeindruckende, schöpferische, bodenständige Menschen, mitunter gnadenlos direkt und dabei immer herzlich.

 

An dieser Stelle - liebe Grüße an Anke, Thomas und Joleen - ich freue mich sehr, euch getroffen und ein wenig kennengelernt zu haben. 

 

Genauso schön ist es jedoch, heim zu kommen und alles Vertraute wiederzusehen. Karl, der kleine Hund ist immer noch aus dem Häuschen, ein Freund ruft an und meint, ich hätte bei  der Berichterstattung das "Messer im Stavanver-Schwein stecken lassen" - das gehe schließlich nicht. Recht hat er, darum auch die letzten drei bzw. nun vier Berichte.

Selbst beim Arzt werde ich angesprochen, es sei schade, dass die Reise zu Ende sei und sie nun nichts mehr zu lesen und lachen hätten.

Oder die junge Mutter, die in ihrem Kommentar schreibt, dass sie ihr Baby im Arm hält und meine Berichte liest, bis das Kind fest genug schläft um ins Bettchen abgelegt zu werden - das alles gehört zu den Gründen, warum ich diese Geschichten schreibe.

Sie festigen die eigene Erinnerung, lassen Menschen die ich mag, teilhaben an Dingen und Ereignissen, die ich ebenfalls mag. 

Das alles macht mich glücklich und mir war es ein Bedürfnis, diese Gedanken noch hinzuzufügen.

 

So, ist denn heute wirklich Schluss? Heute ist nicht alle Tage, ich komm´wieder - keine Frage!

 

PS: Ich weiß ja nicht, ob ihr es wusstet: wenn ich "Stavanger" schreibe und nicht aufpasse, macht die Worterkennung daraus "Stabanker". Und jetzt, wo ich mich darauf verlasse, dass es mich korrigiert - was soll ich sagen - nun hat es Stavanger gelernt. Auf nix ist dauerhaft wirklich Verlass!

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